Der Alte Friedhof in Bonn
Herzlich Willkommen
Touristen aus aller Welt besuchen diesen besonderen Ort.
Nehmen Sie sich Zeit für dieses Kleinod fast mitten in der Stadt. Die Grabstätten auf diesem historischen Friedhof sind ein Spiegelbild der Bonner Kultur- und Geistesgeschichte, hauptsächlich des 19. und 20. Jahrhunderts, und es gibt zahlreiche Gräber bedeutender Persönlichkeiten, z. B. das Grab von Clara und Robert Schumann, von Beethovens Mutter, von Mildred Scheel, Norbert Blüm - um nur einige Namen zu nennen - und von vielen großen Gelehrten aus den Anfängen der Bonner Universität.
Seit 40 Jahren steht der Friedhof als Ganzes unter Denkmalschutz. Umweltverschmutzung und Witterungseinflüsse setzen den alten Grabsteinen und den kunstvollen Grabeinfassungen zu. Wir, die Fördergesellschaft Alter Friedhof Bonn e. V. (früher Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs in Bonn, s. Verein) sammeln Geld, kümmern uns um Restaurierungen und veranstalten in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn von März bis Oktober jeden Samstag und Sonntag Führungen (siehe dazu Führungen).
Ebenfalls von uns organisiert werden Konzerte und Veranstaltungen in der Kapelle, die mit ihrer guten Akustik einen stimmungsvollen Rahmen bietet. Besonderer Höhepunkt sind einmal im Jahr die musikalischen Führungen zu ausgewählten Grabstätten. (Siehe dazu Konzerte)
Daneben gibt es eine elektronische Führung über eine App der Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Deutschland. In deren Bundesprogramm "Wo sie ruhen" ist der Bonner als einer von 45 Friedhöfen in Deutschland aufgelistet.
Auch ohne Kenntnisse: Für manch eine/n Besucher/in ist der Alte Friedhof ein ruhiger Ort zum Innehalten, Ausspannen und Atemholen. Man spaziert unter großen, alten Bäumen. Diesen prachtvollen Baumexemplaren (drei von ihnen sind als Natur-Denkmale geschützt) setzen Umweltverschmutzung und lange Phasen von Trockenheit zu.
Die geplante Rampe, die hinter dem Friedhof auf die Guido-Westerwelle-Brücke (früher Viktoriabrücke) hinaufführen soll, wird Umweltbelastung und Lärmbelästigung noch verstärken. Selbst wenn nur noch E-betriebene Autos unterwegs wären, wäre der Reifenabrieb, besonders auf Höhe der Baumkronen, weiter schädlich. Hier muss unbedingt nach anderen Lösungen gesucht werden.